​Zur Hygiene-, Brand- und Arbeitsschutzbelehrung, die 1-mal jährlich alle Mitarbeiter durchlaufen müssen, wurden theoretische Inhalte anhand praktischer Übungen gezeigt. Der Vertreter der Brandschutzfirma Pönitz aus Rossau legte ein kontrolliertes Feuer im Garten unserer Demenz-WG und erklärte den Einsatz von verschiedenen Feuerlöschmaterialien und die Handhabung von Feuerlöschgeräten. Jeder durfte dann einmal kräftig am Hebel drücken und Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau spielen.

​Am ersten Tag der „Schau-Rein-Woche“ oder "Woche des offenen Unternehmens" besuchten uns gestern Schüler und Schülerinnen aus Roßwein und Döbeln, um eine Vorstellung vom Pflegeberuf zu bekommen. Beim Rundgang durch die Villa „Zum Rüderpark“ erhielten die Neugierigen Einblicke in den Pflegealltag und durften auch einmal selbst aktiv werden. Beim Erfühlen von Gegenständen oder bei der aktiven Arbeit an einer Pflegepuppe bekamen sie annähernd eine Vorstellung, wie sich pflegebedürftige Menschen mit nachlassender Mobilität, Sensorik und kognitiver Leistungsfähigkeit fühlen müssen.

Als Pflegedienstleiterin Doreen, die schon viele Jahre Jugendliche als Praxisanleiterin begleitet, darauf hinwies, dass selbst beim Ankleiden Kleidungsstücke faltenfrei am Körper anliegen müssen oder dafür Sorge zu tragen ist, dass Betten der Patienten von jeglichen Krümelresten befreit sind, um Wundliegegeschwüre zu vermeiden, war das Staunen groß.

Beim Probeliegen in der Gesundheitsbadewanne kam zusätzlich noch richtig Spaß in die Runde.

Wer an einem Ausbildungsplatz in unserem Unternehmen interessiert ist, kann sich ab sofort für eine Lehrstelle bewerben. „Um noch intensiver eine Vorstellung von der Arbeit als Altenpfleger(in) oder Altenpflegerhelfer(in) zu bekommen, empfiehlt sich ein Praktikum bei uns zu durchlaufen“, so Juniorchef Benjamin Brambor.“

Einem rumänischen Brauch zu Folge schenkt man am „Martisor“ – dem Frühlingsanfang – Freunden oder besonderen Menschen einen kleinen Glücksbringer, ein sogenanntes „Märzchen“, geschmückt mit rot-weißen Bändern. Seit vielen Jahrhunderten gilt dieser Brauch als ein Fest der Freude und ist ein Symbol für den Sieg des Guten über das Böse. Im Mittelalter bemalte man Steine mit roter und weißer Farbe. Das Rot symbolisierte das Leben (Blut, Sonne, Feuer und Krieg) und die weiße Farbe stand für den Frieden (sauberes Wasser und dem Himmel).

Völlig überraschend schaute auch dieser Brauch in der Villa „Zum Rüderpark“ vorbei und klopfte am Zimmer von Cornelia Brambor. Die rumänische Glücksbotin Mihaela arbeitet erst seit kurzem für unseren Pflegedienst und für sie war es selbstverständlich, das „Gute“ in Form eines kleinen Geschenks nach Roßwein zu bringen.

Seit einem Jahr ist die ausgebildete Krankenschwester nun schon in Deutschland, hat ihren Deutschkurs erfolgreich belegt und auch ihr Mann, der schon seit drei Jahren als Kraftfahrer in Roßwein arbeitet, und ihr 14-jähriger Sohn fühlen sich in der Döbelner Wohnung richtig wohl. „Jetzt fehlt nur noch der große Sohn“, gestand die freundliche und offene Mihaela. Ihr Ältester studiert in Rumänien das Fach der Mathematik.
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Wir sagen auch an dieser Stelle: Ein herzliches Willkommen in Ihrem Team, Mihaela!